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Sparkasse Neue Straße 66 | Ulm

Architektenwettbewerb | 2. Platz | 2011

Neubau mit Büros, Schalterhalle, Kundenberatung

Städtebau | Architektur
Das neue Sparkassengebäude ist städtebaulich deutlich stärker prägend als das Gebäude Neue Straße 58/60 und reagiert sehr sensibel auf die Umgebung und auch die historische Bezüge. Auf dem historischen Lageplan ist zu erkennen, dass es eine Nord-Süd-Verbindung zum Ulmer Weinhof gab. Die Gebäudeform und Ausrichtung, die den Neubau in zwei Teile gliedert interpretiert die historische Nord-Süd-Verbindung neu. Dadurch ergeben sich von Westen kommend 2 Tore zur Stadtmitte: „Neue Straße 58/60“ zusammen mit dem „Neuen Bau” bilden das 1. Tor. Der Kopfbau des Neubaus Neue Straße 66 bildet das 2. Tor und ist deshalb in den Straßenraum vorgezogen. Dieser Kopfbau knickt ab und richtet sich parallel zu den bestehenden Randgebäuden der Neuen Straße aus. Dadurch öffnet sich der Vorbereich zur "Neuen Mitte".
Im Bereich der Sattlergasse reduziert sich die Gebäudehöhe um ein Geschoss, wobei das süd-westliche Ende des Kopfbaus eine wichtige Raum- und Platzkante bildet. Da der Neubau Neue Straße 58/60 eine rote Klinkerfassade mit vorspringenden Fensterelementen erhalten wird, die Synagoge dagegen einen gelben Sandstein erhält, kam der Gestaltung der Neubaufassade Neue Straße 66 eine besondere Rolle zu. Sichtbeton sollte der "Neuen Mitte" vorbehalten bleiben.
Die Fensterelemente sind nach innen einzurücken, damit einen Kontrast zum Gebäude 58/60 entsteht. Die Fassade ist aus als rötlich-grauen, nicht polierten Naturstein hergestellt werden, der im Verband und fast fugenlos moniert wird.

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