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Sparkasse Neue Straße 58/60 | Ulm

Architektenwettbewerb | 2008

Städtebau | Architektur
Das Grundstück wird im Norden durch die Neue Straße begrenzt, eine Hauptverkehrsachse durch die Stadt. Der „Neue Bau” und die Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse bilden den städtebaulichen Kontext. Der Verkehrsteilnehmer - von Westen kommend - nimmt das Gebäude im Zusammenhang mit dem Neuen Bau als Tor zur Neuen Mitte wahr. Auf der Südseite begrenzt der Weinhofberg das Baufeld. Die kleinteilige Struktur des Fischerviertels steht in starkem Kontrast zu den Gebäuden auf der Nordseite des Grundstücks. Der Entwurf fügt sich angemessen und differenziert in Proportion und Höhenentwicklung auf diesen Kontext ein.
Der Neubau teilt sich in der Vertikalen in drei Elemente: einen Sockel, ein geschosshoch verglastes Erdgeschoss und einen scheinbar schwebenden 6 geschossigen Baukörper. Der Sockel nutzt die komplette Grundstücksgröße, oberhalb des Sockels tritt der Baukörper auf der Südseite zurück und schafft so mehr Abstand zum Bestand.
Das Erdgeschoss tritt komplett aus der Fassadenebene zurück und verstärkt so die Wirkung eines schwebenden Baukörpers. Im 6. Obergeschoss stuft sich der Baukörper im Süden nochmals zurück. Auf der Nordseite kragt das Gebäude ab dem ersten Obergeschoss leicht aus. Durch seine optische Erscheinung und seine markante Form erhält der Neubau einen hohen Wiedererkennungswert und einen unverwechselbaren Charakter.